Race against Poverty
Dienstag, 23.04.2024
2012

Sonntag, 11.03.2012:

Das Team "Race against Poverty" wird in der Saison 2012 in einer neuen Mannschaftsformation auftreten. Das Projekt "Race against Poverty" wird unverändert weitergeführt.

Detailliertere Informationen finden Sie demnächst auf dieser Seite.

 

Montag, 02.04.2012:


ERSTES TOP-ERGEBNIS FÃœR DAS TEAM "RACE AGAINST POVERTY"



Beim 15. Frühjahrsstraßenpreis im bayerischen Aichach war es am gestrigen Sonntag endlich so weit: Christoph Hench konnte mit seinem 7. Platz das erste Top-Ergebnis der Saison für das Team "Race against Poverty" einfahren. Dabei ist die Geschichte des Rennens schnell erzählt: Der schnelle Aichacher Kurs - am Ende hatten die Fahrer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 43 km/h in den Asphalt gebrannt - und die starken Mannschaften vom Thüringer Energie Team (darunter Ralf Matzka, Zweitplatzierter von Köln-Schuld-Frechen am vorhergehenden Wochenende), dem Team Baier Landshut (mit dem Olympia-Teilnehmer in Peking, Erik Hoffmann) und dem Team Ur-Krostritzer Univega (u.a. mit Ex-T-Mobile- und NetApp-Profi Eric Baumann) ließen keine vielversprechenden Ausreißversuche zu. Erst 25 km vor dem Ziel konnten sich Maximilian Werda (Thüringer Energie Team), Daniel Bichlmann (Team Baier Landshut) und Florian Völk (Team Marinbikes) vom Feld absetzen und einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten, da im Feld keine Mannschaft mehr eine konsequente Nachführarbeit leisten konnte. Den Massensprint des Hauptfeldes eröffnete Christoph Hench 300 Meter vor dem Zielstrich auf der ansteigenden Zielgerade, musste aber Ralf Matzka, Eric Baumann und Alexander Grad (MLP-Radteam) noch an sich vorbeiziehen lassen. Angesichts der starken Konkurrenz ist der 7. Platz sehr zufriedenstellend.

Robert Müller, der das Team am Ostermontag in Schönaich im Rahmen des LBS-Cups zum ersten Mal als Gastfahrer unterstützen wird, sammelte in Aichach ebenfalls weiter wichtige Rennkilometer. Ihm kam der schnelle Kurs, dem es gestern an Selektivität mangelte, nicht so sehr entgegen, weshalb er sich nicht entscheidend in Szene setzen konnte. Er überquerte ebenfalls im großen Hauptfeld den Zielstrich.



Dienstag, 10.04.2012:


ERSTES RENNEN ZUM LBS-CUP IN SCHÖNAICH


Am Ostermontag stand das erste Rennen zur LBS-Cup-Rennserie auf dem Programm. In Schönaich war ein 9-km-Rundkurs 15 Mal zu bewältigen. Der Regen, die Kälte, der Wind und die insgesamt knapp über 2.000 Höhenmeter machten das Rennen wieder einmal sehr, sehr schwer. Die starke Konkurrenz tat natürlich ihr Übriges dazu.

Für unser LBS-Cup-Team waren Thomas Lienert, Markus Reichert und Robert Müller am Start (die Fahrer mit bayerischer Lizenz unter uns können nicht in die LBS-Cup-Wertung aufgenommen werden...nun ja, die Regularien...). Christoph Hench war also sozusagen als Einzelstarter mit dabei.

Wie immer wurde vom Start weg ein hohes Tempo angeschlagen, was das Feld bereits in der ersten Rennstunde beträchtlich schrumpfen ließ. Christoph Hench setzte sich kurzzeitig am steilen Anstieg vor Start/Ziel zusammen mit dem späteren Sieger Erik Hoffmann (Team Baier Landshut) ab und schloss zum zu diesem Zeitpunkt Führenden Christopher Hatz (Team Bergstraße) auf. Der Ausreißversuch wurde jedoch nach wenigen Kilometern durch das rasende Peloton wieder beendet. Zur Hälfte des Rennens setzte sich auf der Abfahrt dank der Unaufmerksamkeit einiger Fahrer eine 21 Fahrer starke Spitzengruppe ab, die diese günstige Situation ausnutzte, um die Rennentscheidung herbeizuführen. Leider war niemand von "Race against Poverty" in dieser Gruppe vertreten. Im Hauptfeld war nun etwas die Luft raus...

Gespräch zwischen Markus und Christoph im Hauptfeld 40 km vor dem Ziel:

Markus: "Wie geht's dir so?"

Christoph: "Bissl langweilig, aber sonst..."

Markus: "Meinst du, wir sollten nochmal nach vorne rausfahren?"

Christoph: "Ja, machen wir...(drei Sekunden später:) Jetzt zum Beispiel!"

Gesagt getan, Markus tritt an und rast rechts am Feld vorbei, Christoph in seinem Windschatten. Kurz darauf schaffte Andreas Fließgarten (Team Baier Landshut) den Anschluss, weitere 10 km später stieß eine zehnköpfige Gruppe dazu, in der auch Robert vertreten war. Mountainbike-Profi Roland Golderer (Team Texpa-Simplon) verschärfte das Tempo und zog drei Fahrer (inkl. Christoph) mit sich, die sich anschickten, noch einmal weit nach vorne zu fahren. Jedoch konnten sie nur noch einige aus der Spitzengruppe zurückgefallene Fahrer einholen. Christoph kam so schließlich noch auf den 14. Platz, Robert wurde 26., Markus dicht dahinter 29. und Thomas überquerte als 38. die Ziellinie.

Alle vier haben eine starke Leistung gebracht. Nur schade, dass niemand in der großen Spitzengruppe dabei war.

Dominik Müllendorff war bereits am frühen Morgen im Rennen der C-Amateure an den Start gegangen. Hier hatten die Fahrer noch mehr mit Schnee, als mit Regen zu kämpfen. Dominik musste im Laufe des Rennens die Segel streichen. Nach der Cross-Saison muss er sich erst wieder auf die Straßenrennen umstellen und seine Form dort wieder finden, was ihm aber sicher in den nächsten Wochen gelingen wird.



Bereits am Samstag waren Markus und Robert in Singen am Hohentwiel am Start. Das Rennen über 104 km war auch wieder sehr stark besetzt. Dies zeigt sich schon allein am Sieger Ralf Matzka (Thüringer Energie Team), der am gestrigen Tag bei "Rund um Köln" auf dem 18. Platz landete. Markus und Robert beendeten das Rennen hinter der Spitzengruppe im Hauptfeld.

 

 

Mittwoch, 11.04.2012:



In absehbarer Zeit werden auf der Homepage auch die Fahrer-Porträts des diesjährigen Teams erscheinen. Zur Mannschaft zählen dieses Jahr Christian Bundschuh (TV Miltenberg), Pascal Gorenflo (RT Kraichgau), Christoph Hench (TV Miltenberg), Paul Mildenberger (RT Kraichgau), Dominik Müllendorff (TV Miltenberg) und Markus Reichert (RT Kraichgau).

Das Team wird auch den LBS-Cup in Baden-Württemberg bestreiten. Leider können nur Fahrer mit baden-württembergischer Lizenz in die Wertung mitaufgenommen werden. Darum wird die Mannschaft für den LBS-Cup um Markus und Pascal ergänzt durch Jonathan Bühn (RT Kraichgau), Jonas Hund (RV Badenia Linkenheim), Thomas Lienert (RSC Concordia Forchheim) und Robert Müller (RSC Concordia Forchheim).

 

 

Montag, 16.04.2012:


Während es am vergangenen Wochenende seine Team-Mitglieder vorzogen, Trainingskilometer zu sammeln, ging Christoph Hench beim 26. Burggener Straßenpreis im Allgäu an den Start. Weder der Wettergott (Dauerregen, Kälte, Wind) noch Christoph (Erkältung, seit zwei Wochen geschwollener Knöchel) zeigten sich in guter Verfassung. So war vom Rennen von vornherein nicht viel zu erwarten. Das kurze Rennen über 75 km wurde vom Start weg schnell gefahren. Christoph schaffte es immerhin, sich bis zum Schluss im stetig schrumpfenden Hauptfeld zu halten, hatte aber keine Chance, in einer der Gruppen mitzugehen, die sich nach vorne vom Feld absetzten. Florenz Knauer (Team Baier Landshut) gewann das Rennen vor Florian Scheit (MLP-Radteam) und Florian Völk (Team Marinbikes). Weniger als die Hälfte der gestarteten Fahrer erreichte das Ziel.

 

 

Freitag, 20.04.2012:


Am kommenden Wochenende stehen für das Team mehrere Renneinsätze auf dem Programm: Am Samstag geht's los mit dem 100 km langen Kriterium im Rahmen der 27. Breisacher Radrenntage, bei dem Markus Reichert, Thomas Lienert, Robert Müller und Christoph Hench an den Start gehen werden.

Am Sonntag werden Markus, Thomas und Robert am 40. Haßlocher Kriterium in der Pfalz teilnehmen. Christoph wird sich am 21. Meininger Kriterium in Thüringen versuchen. Auf Dominik Müllendorff wartet beim Frühjahrsstraßenpreis des RSC Fürth in Cadolzburg die schwierigste Aufgabe.

Neue Rennberichte folgen also am Montag!

 


Samstag, 21.04.2012:


ROBERT MÃœLLER AUF PLATZ 7 IN BREISACH


Robert Müller belegte heute beim 100 km langen Kriterium in Breisach den hervorragenden 7. Platz. Christoph Hench erreichte ebenfalls die Top-Ten und wurde Neunter.

Das Rennen auf einem engen und kurvenreichen Kurs wurde früh von einem Sturz überschattet, der zu einer kurzen Neutralisationsphase und einem Neustart des Rennens führte. Immer wieder ließen Regenschauer die Fahrbahn rutschig werden. Mit zunehmender Renndauer konnten sich die Fahrer des Teams "Race against Poverty" immer besser in Szene setzen. Alle vier Fahrer versuchten mehrmals, aus dem Peloton auszureißen. Christoph Hench gelang dies, als er sich für einige Runden mit dem späteren Sieger David Hesselbarth (Racing Students) absetzen und dabei drei Punkte ergattern konnte, die bereits zum 9. Platz reichen sollten. Robert Müller konnte drei Runden vor Schluss zusammen mit zwei weiteren Fahrern dem Feld enteilen und holte sich in der Schlusswertung mit dem 2. Platz sechs Punkte, die ihm den 7. Platz im Kriterium bescherten.

 

 

Sonntag, 22.04.2012:



CHRISTOPH HENCH WIRD VIERTER IN MEININGEN



Christoph Hench hat heute beim 21. Meininger Kriterium den 4. Platz belegt. Das Rennen führte über 60 km (60 Runden) und wurde auf einem recht unspektakulären Kurs ausgetragen: Pro Runde vier 90°-Linkskurven eben. Nach 14 Runden attackierte Christoph mit dem Ziel, den dritten Wertungssprint für sich zu entscheiden, was ihm aber nicht ganz gelang, da noch zwei Fahrer vorbeiziehen konnten. Dennoch war seine Attacke keineswegs umsonst, da er sich daraufhin mit drei weiteren Fahrern in einer Spitzengruppe wiederfand, die schnell ihren kleinen Vorsprung auf das Hauptfeld ausbauen konnte. Bereits nach der Hälfte des Rennens hatten die vier Fahrer gar den Rundengewinn geschafft. Christoph sammelte von den vier Fahrern leider die wenigsten Punkte, wobei der Sieger Nils Plötner (Raiko Stölting) und der Zweitplatzierte Martin Boubal (VC Ratisbona Regensburg) klar die stärksten Fahrer im Feld waren und der drittplatzierte Friedrich Meingast (Team Marinbikes) eine starke Mannschaft zur Unterstützung hatte. Also kein Grund sich zu grämen, mehr als der 4. Platz war insofern nicht herauszuholen.

Thomas Lienert, Markus Reichert und Robert Müller gingen beim 40. Haßlocher Kriterium in der Pfalz an den Start. Wie am Vortag in Breisach waren die Racing Students die dominierende Mannschaft. Thomas konnte aber mit dem starken 10. Platz sein erstes Top-Ten-Ergebnis für dieses Jahr einfahren!

 

 

Samstag, 28.04.2012:


THOMAS LIENERT AUF PLATZ 4 IN TÖGING


Thomas berichtet von seinem hervorragenden 4. Platz, den er heute beim Kriterium in Töging am Inn herausgefahren hat:



"Der badischen/pfälzischen Konkurrenz überdrüssig (insbesondere der Mannschaften mit vielen Fahrern) habe ich mich dieses Wochenende nach Bayern aufgemacht.

Am Start heute beim 60-km-Kriterium in Töging keine Racing Students, dafür aber einige starke Teams aus Bayern! Den Start habe ich ein wenig verschlafen - war ich zu Beginn des Rennens wegen der Hitze ein wenig träge. Fast sah es schon so aus, als wäre das Rennen gelaufen. Doch wurden alle Gruppen zurückgeholt. Nach einer Wertung nach gut 20 Runden haben sich dann drei Fahrer auf und davon gemacht und ich habe den Ernst der Lage erkannt und mir zwei Runden lang die Seele aus dem Leib getreten, um die Spitze zu erreichen. Danach war ich für zehn Runden so bedient, dass ich keine Führungen fahren konnte und mich deswegen auch aus den Wertungssprints rausgehalten habe. Nach der kurzen Erholung habe ich dann auch meinen Teil der Arbeit verrichtet und die anschließende Wertung gewonnen. Leider sind wir direkt danach ins Feld reingefahren, sodass es für uns keine Punkte mehr gab. Am Ende stand - knapp geschlagen - der vierte Platz zu Buche."

 

Montag, 30.04.2012:


Nach dem Spitzenergebnis von Thomas Lienert am Samstag, als er sich gegen gestandene Sechs-Tage-Profis behaupten konnte, hing die Messlatte für seine Team-Kollegen bei den Straßenrennen im saarländischen Überherrn und im fränkischen Karbach hoch.

Beim Straßenrennen über 113 km in Überherrn konnten sich Markus Reichert und Robert Müller nicht so weit vorne platzieren, wie sie sich das eigentlich vorgestellt hatten. Beim Sieg vom amtierenden Europameister in der Klasse U23, Julian Kern (Leopard Trek - Continental Team), erreichte Robert Müller das Ziel auf dem 16. Platz, Markus Reichert fuhr knapp dahinter auf dem 18. Platz über den Zielstrich.

Auch in Karbach lief es für die "Race against Poverty"-Fahrer nicht richtig rund. Dominik Müllendorff musste im Rennen der C-Amateure über 104 km die Segel streichen, nachdem es direkt vor ihm zu einem Massensturz gekommen war und er dadurch den Anschluss an das Fahrerfeld verlor. Christoph Hench kam im Rennen der KT-/A-/B-Fahrer über 138 km nicht über einen 25. Platz hinaus, nachdem sich schon nach wenigen Kilometern die rennentscheidende Spitzengruppe formiert und Christoph diese leider verpasst hatte. Als Sieger ging hier Martin Hunal (AC Sparta Prag) hervor.



Schon morgen stehen mit dem Maifeiertag die nächsten Renneinsätze auf dem Programm: Thomas Lienert wird erneut sein Glück in Bayern versuchen und beim Frühjahrskriterium in Fürstenfeldbruck an den Start gehen. In Offenbach/Queich in Rheinland-Pfalz werden Paul Mildenberger und Dominik Müllendorff das C-Rennen bestreiten, Robert Müller, Markus Reichert und Christoph Hench sind im KT-/A-/B-Rennen am Start.

 

 

Montag, 07.05.2012:

"RACE AGAINST POVERTY" STELLT SEINE SPORTLICHE QUALITÄT BEI DEN LANDESVERBANDSMEISTERSCHAFTEN UNTER BEWEIS

Das Team "Race against Poverty" zeigte am gestrigen Sonntag bei den topografisch anspruchsvollen und zugleich sehr stark besetzten baden-württembergischen und bayrischen Landesverbandsmeisterschaften in Vogtsburg-Achkarren sowie in Schweinlang, dass es in der höchsten deutschen Amateurklasse an der Spitze mitspielt und sich auch vor ‚Kontinentalprofis‘ keineswegs zu verstecken braucht.

Christoph Hench bestätigte diesen  Sachverhalt und präsentierte sich nach den starken Leistungen der vergangenen Wochen erneut in blendender Verfassung, indem er beim 12. Allgäuer Straßenpreis, der bayrischen Straßenmeisterschaft auf einem anspruchsvollen Kurs in Schweinlang, nur fünf Fahrern den Vortritt lassen musste und mit dem 6. Rang das beste Ergebnis für das Team am vergangenen Wochenende einfuhr.  Das Rennen über 14 Runden mit einer Gesamtdistanz von 130 Kilometern entschied Daniel Bichlmann vom Team Baier Landshut für sich.

Thomas Lienert, Robert Müller und Markus Reichert rundeten die starke Teamleistung mit den Plätzen 7 (Reichert), 12 (Müller) und 13 (Lienert) bei der baden-württembergischen Straßenmeisterschaft im Kaiserstuhl nahe Freiburg gelegenen Achkarren ab. Lienert, Müller und Reichert fuhren ein sehr aufmerksames Rennen und zeigten sich stets an der Spitze des zu Beginn des Wettkampfes 150 Mann starken Fahrerfeldes. Aufgrund des sehr anspruchsvollen Rundkurses, der mit einem dreieinhalb Kilometer langen Anstieg gespickt war, dezimierte sich das Fahrerfeld, in dem die besten Straßenradsportler Baden-Württembergs um den Landesmeistertitel rangen, sukzessive, sodass lediglich 30 Fahrer die letzte der insgesamt elf Runden à 12,3 Kilometer, im Hauptfeld in Angriff nahmen. Da eine sechsköpfige Führungsgruppe uneinholbar an der Spitze des Rennens fuhr, in der trotz der aufmerksamen und sehr aktiven Fahrweise der „Race against Poverty“-Akteure kein Athlet aus den eigenen Reihen vertreten war, kämpften Lienert, Müller und Reichert um die Plätze ab Rang sieben. Durch eine zielführende Attacke Reicherts, ca. 5 Kilometer vor der Ziellinie, gelang es diesen siebten Rang für das Team zu verbuchen. Möglich wurde dies durch Peter Brommler und Bernd Hornetz , die gemeinsam mit Reichert in einer Dreierkonstellation die letzten Kilometer bewältigten und trotz der konsequenten Nachführarbeit des Hauptfeldes einen Vorsprung ins Ziel retten konnten; gelingen konnte dies nur aufgrund der harmonischen Zusammenarbeit: Das Trio kennt sich gut und bestritt in der Vergangenheit viele Alpenmarathonevents unter den Forchheimer Teamfarben. Müller und Lienert komplettierten das Ergebnis durch herausragende Sprintleistungen im Finale des verbleibenden Hauptfeldes. Aus dem Kampf um den baden-württembergischen Meistertitel des zu Beginn durch starken Regen geprägten Wettkampfes ging schlussendlich Florian Scheid vom MLP-Radteam als Sieger hervor.
Mit den genannten Platzierungen konnte das ‚LBS-Cup-Regionalteam Kraichgau-Karlsruhe‘, das Teil des Projektes „Race against Poverty“ ist, einen wichtigen Grundstein für die Gesamteinzel- und Teamwertung des LBS-Cups Radrennsport Baden-Württemberg legen.

 

 

Freitag, 18.05.2012:

KARITATIVE ZIELE DES PROJEKTES "RACE AGAINST POVERTY" WERDEN VERWIRKLICHT

Die durch das Projekt "Race against Poverty" zusammengetragenen Spendengelder aus den Jahren 2010 und 2011 (in der Summe nahezu 18.000 Euro) wurden unter anderem eingestetzt, um im westafrikanischen Dorf Douroula ein neues Schulgebäude zu errichten. Der Rohbau des Gebäudes, das unter Leitung von Sabrina Dold - der Vorsitzendenden unseres Kooperationsvereins Vereins "Wir für Burkina e.V." - errichtet wurde, ist nun fertiggestellt. Nachfolgend bieten wir einige Impressionen zur Bauphase des vier Klassenzimmer umfassenden Gebäudes.





Auch in Zukunft möchten wir für Menschen in Afrika einstehen - helfen Sie uns dabei, indem Sie unser Projekt unterstützen. Sollten Sie Interesse an einer auch für Sie profitablen Zusammenarbeit haben, so setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Wir freuen uns, dass weitere karitative Projekte entstehen, die unserer Idee folgen und sich um die Verbindung von Radsport und Hilfe für Menschen in Not bemühen. Sebastian Demmer, begeisterter Radsportler und Freund des Teams "Race against Poverty", baut derzeit das Projekt "Racing for Education" zur Unterstützung einer Schule in Palästina auf.


IMPRESSIONEN AUS DEM RENNGESCHEHEN DER NOCH JUNGEN RADSPORTSAISON 2012

Die Berichterstattung des Teams "Race against Poverty" verrät, dass in der noch jungen Saison 2012 bereits einige Erfolge eingefahren werden konnten - im Folgenden liefern wir aktuelles Bildmaterial zu den Wortlauten.

 

 

Samstag, 02.06.2012:


Auch an den letzten Rennwochenenden konnten unsere Fahrer weiterhin ihre gute Form unter Beweis stellen:



Beim LBS-CUP-Rennen in Keltern-Ellmendingen am 13. Mai landete Christoph Hench auf dem 10. Platz, dicht gefolgt von Thomas Lienert auf Rang 11 und Markus Reichert auf dem 20. Platz.



Das Kriterium in Neustadt an der Weinstraße an Christi Himmelfahrt konnte nicht ganz so erfolgreich gestaltet werden: Markus Reichert war hier als 17. der bestplatzierte Fahrer des Teams.



Am gleichen Tag nahm Christoph Hench am 74. Internationalen Westfalen-Preis in Dortmund teil. Nach 133 km erreichte er in einem stark besetzten Feld Rang 18.



Am 19. Mai gewann Jonas Hund, unser Team-Mitglied für den LBS-Cup, im Trikot des RV Badenia Linkenheim durch eine starke Leistung das Rennen der C-Klasse im pfälzischen Kuhhardt! Das Kriterium der KT-/A-/B-Fahrer musste kurz vor Ende wegen eines schweren Unwetters abgebrochen werden, wurde aber gemäß des aktuellen Punktestandes gewertet. Thomas Lienert wurde Sechster und sicherte sich somit durch seine dritte TopTen-Platzierung in der laufenden Saison bereits den Klassenerhalt bei den A-Amateuren.



Im nächsten Lauf zum LBS-Cup in Geislingen schaffte es Markus Reichert, sich in der Spitzengruppe festzusetzen, die später auch den Sieg unter sich ausmachen sollte. Leider wurde Markus durch einen Defekt ausgebremst, der ihn zur Aufgabe des Rennens zwang. Thomas Lienert erreichte schließlich noch den 17. Platz.



Christoph Hench stand im bayerischen Schrobenhausen am Start. Auch er schaffte den Sprung in die rennentscheidende zehnköpfige Spitzengruppe und erreichte im Finale schließlich den 6. Platz.



Am Pfingstwochenende stand mit dem Rundstreckenrennen in Villingen-Schwenningen das nächste LBS-Cup-Rennen auf dem Programm. Wegen des nicht sehr selektiven Kurses schaffte es lange Zeit keine Gruppe, sich entscheidend abzusetzen. Nach der Halbzeit des Rennens enteilten aber doch vier Fahrer auf Initiative der Racing Students dem Feld, Thomas Lienert verpasste den Anschluss an die Gruppe nur knapp. Im geschlossenen Hauptfeld ging es schließlich noch um den 5. Platz. Der wurde zwar knapp verpasst, aber mit Robert Müller auf Rang 6, Christoph Hench auf Rang 7 und Thomas Lienert auf Rang 8 gelang dennoch ein hervorragendes Mannschaftsergebnis. Auch Markus Reichert platzierte sich als 29. noch im vorderen Viertel des Hauptfeldes.



Montags ging es weiter zum 150 km langen Straßenrennen in Merdingen. Vom ersten Kilometer an folgte eine Attacke der nächsten, keine Gruppe konnte sich absetzen, das Feld kam für nicht eine Sekunde zur Ruhe. Letztendlich schaffte es aber Markus Reichert zusammen mit Andreas Leppert (Racing Students) einen Vorsprung herauszufahren, der aber wiederum nicht sehr lange Bestand hatte. Christoph Hench erwischte dann eine erfolgsversprechende sechsköpfige Spitzengruppe, die, obwohl sie nicht sehr gut harmonierte, ihren Vorsprung schnell auf zwei Minuten ausbauen konnte. 40 km vor dem Ziel musste Christoph sowie auch Max Merk (Team Rothaus) und Philipp Ries (Racing Students) nach einer Tempoverschärfung am Anstieg die anderen drei Fahrer ziehen lassen. Er versuchte zu retten, was zu retten war, und fuhr die letzte Rennstunde fast komplett alleine im Wind. Erst an der Flamme Rouge wurde er noch von einer Verfolgergruppe aufgefahren und musste sich dann mit dem 10. Platz begnügen. Robert Müller kam in einer weiteren Verfolgergruppe dicht dahinter auf dem 22. Platz ins Ziel, Thomas Lienert erreichte das Ziel im Hauptfeld. Markus Reichert hatte das Rennen kurz vor Schluss mit einem Speichenbruch beenden müssen. Der Sieg ging an Andreas Fließgarten (Team Baier Landshut) vor dem Schweizer Sebastian Reichenbach (Cycling Team Maca Loca) und dem Sieger der diesjährigen Erzgebirgs-Rundfahrt, Christopher Hatz (Team Bergstraße).

 

 

Montag, 04.06.2012:



GUTES TEAM-RESULTAT IN QUEIDERSBACH



Markus Reichert, Robert Müller und Christoph Hench waren am gestrigen Sonntag beim Straßenrennen in Queidersbach nahe Kaiserslautern am Start. Von Beginn an legten sie eine sehr offensive Fahrweise an den Tag, die auf dem recht schweren Kurs aber auch nötig war. Markus Reichert konnte sich mehrmals mit anderen Fahrer vom Hauptfeld absetzen, wurde aber immer wieder eingeholt. So waren dann 20 km vor dem Ziel noch alle Fahrer beisammen, bevor eine erneute Tempoverschärfung dazu führte, dass sich noch einmal zwölf Fahrer nach vorne absetzen konnte. Mit dabei waren Robert Müller und Markus Reichert, die in der Endabrechnung schließlich die Ränge sechs und sieben belegten. Dabei hatte sich Robert auf den letzten Kilometern zusammen mit einem weiteren Fahrer noch einmal absetzen können; 300 Meter vor dem Ziel hatten die anderen zehn Fahrer allerdings wieder aufgeschlossen. Das hätte beinahe zum Sieg gereicht! Christoph Hench komplettierte das gute Mannschaftsergebnis als Fünfzehnter.



In der laufenden Woche erwartet die Fahrer des Teams ein straffes Rennprogramm: Schon morgen werden Thomas Lienert, Robert Müller und Markus Reichert am Kriterium in Schifferstadt teilnehmen, am Donnerstag werden sie unsere Farben im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim vertreten. Am Samstag wird dann noch Christoph Hench beim Kriterium in Hatzenbühl dazustoßen, wo auch am Sonntag ein Rennen stattfinden wird. Neben den genannten Fahrern wird dann auch Dominik Müllendorff an den Start gehen. Pascal Gorenflo wird am selben Tag das Rundstreckenrennen in Hohberg-Hofweier fahren, Christian Bundschuh wird ebenfalls am Sonntag seine Zeitfahrqualitäten in Almersbach im Westerwald unter Beweis stellen.

 

 

Dienstag, 19.06.2012:

HERRAUSRAGENDER SIEG FÃœR MARKUS REICHERT

Markus Reichert vom Team "Race against Poverty" hat am vergangenen Sonntag das Straßenradrennen „Rund um den Elisabethenbrunnen“ in Marburg in Hessen gewonnen. Dabei handelt es sich um ein Rundstreckenrennen der A-Klasse, der höchsten deutschen Kategorie im Amateurradsport auf der Straße. Bei guten äußeren Bedingungen waren kurz vor 13:00 Uhr rund 60 Elitefahrer der A-/B-Klasse  aus ganz Deutschland auf den ca. 7,75 km langen Rundkurs östlich der traditionsreichen Universitätsstadt Marburg gestartet. Der Kurs war 12-mal zu durchfahren und führt am Elisabethenbrunnen durch Wald und Feld. Unmittelbar vor dem Start- / Zielbereich beginnt eine ca. 1,5 km lange 6 bis 8% steile Steigung, nach einer langen Abfahrt sind  noch mehrere kurze, aber heftige ‚Wellen‘ zu meistern, bevor es wieder auf die leicht ansteigende Start- / Zielgerade geht.
Bereits in der zweiten Runde bildete sich eine 8-köpfige Spitzengruppe, der auch Markus angehörte. Der Masterstudent der Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie fuhr taktisch klug. Er sorgte mit dafür, dass der Vorsprung der Ausreißergruppe stetig auf bis zu über 4 Minuten gegenüber dem Hauptfeld anwuchs, sparte dabei jedoch gekonnt Kräfte.
Im Laufe des Rennens mussten immer mehr Fahrer der Spitzengruppe der Strecke und dem hohen Renntempo Tribut zollen und fielen zurück. So kamen nach diversen Attacken in den letzten Runden neben Markus nur noch zwei weitere Fahrer für den Sieg in Frage.
An der vorletzten Welle - ca. 3 km vor dem Ziel – setzte Markus alles auf eine Karte und trat an. Selbst Henning Beck aus dem Team „Ratisbona Regensburg“ konnte Markus nicht mehr folgen. Souverän und ungefährdet erreichte Markus nach über 93 km und 2 Stunden 20 Minuten Fahrzeit mit klarem Vorsprung als Erster das Ziel.



Mit diesem Sieg machte sich Markus 6 Tage nach seinem 26sten Geburtstag selbst eines der schönsten Geschenke. Ein Sieg in der höchsten Amateurklasse Deutschlands ist etwas Außergewöhnliches, nur wenige Radrennfahrer können einen solchen Erfolg in ihrer Karriere feiern. Markus bestätigte mit diesem Sieg seine starke Form, die bereits in den vergangenen, topografisch anspruchsvollen Wettkämpfen deutlich wurde: Er hatte bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Achkarren sowie beim Rundstreckenrennen im pfälzischen Queidersbach hervorragende 7. Plätze belegt. Beim Rennen in Geislingen war er in aussichtsreicher Position mit Defekt aus der Spitzengruppe ausgeschieden.

In Marburg konnte Markus nun einen Sieg realisieren.

 

 

Sonntag, 22.07.2012:

DAS "REGIONALTEAM KRAICHGAU-KARLRSRUHE" ÃœBERZEUGT BEIM LBS-CUP

Platz 2 in der Gesamtmannschaftswertung und Plätze 3 bis 5 in der Gesamteinzelwertung sind der Lohn konstanter Leistungen über die gesamte Saison hinweg

Am Sonntag, den 22.07.2012, ging der LBS-Cup nach 10 Etappen in Reute nahe Freiburg zu Ende. Begonnen hatte die wichtige Rennserie für Amateurrennfahrer am 09.04.2012 in Schönaich. Die Fahrer des "Regionalteams Kraichgau-Karlsruhe" zeigten starke Leistungen über alle Etappen hinweg und wurden dafür belohnt: Am Ende stand der 2. Platz in der Gesamtmannschaftwertung zu Buche - ohne einen ärgerlichen Plattfuß bei der Etappe in Geisslingen, der eine Nullrunde in der Tagesmannschaftswertung einbrachte, wäre durchaus der Sieg möglich gewesen. Zudem landete Thomas Lienert auf einem hervorragenden 3. Rang in der Gesamteinzelwertung, Robert Müller und Markus Reichert komplettieren das starke Ergebnis mit den Rängen vier und fünf. Nachfolgend einige Impressionen der Schlussetappe in Reute nahe Freiburg.

 

 

Sonntag, 12.08.2012:

SENSATIONELLER ÃœBERRASCHUNGSERFOLG FÃœR MARKUS REICHERT

Fahrer des Teams „Race against Poverty" errang den zweiten Platz beim Radklassiker „60. Großer Silber Pils Preis“

200 Kilometer in 4 Stunden und 28 Minuten, 44,5 Kilometer als Stundenmittel.  Beim Radsportklassiker des deutschen Radsportverbandes „Bund Deutscher Radfahrer“ im pfälzischen Bellheim belegte Markus Reichert gegen hochkarätige nationale und internationale Konkurrenz den 2. Platz und verpasste es damit nur knapp, sich in die Siegerliste dieses bedeutenden Radrennens, in der unter anderem Marc Cavendish – Serien-Etappensieger bei der Tour de France – zu finden ist, einzutragen.

Zum 60. Mal lud der traditionsreiche pfälzische „Radsportclub Silber Pils Bellheim e.V.“ zu seinem prestigeträchtigen Radrennen „Großer Silber Pils Preis“. Der Einladung folgten nahezu alle Spitzenfahrer der deutschen Amateurradsportszene, 7 Profiteams mit dem Status „Kontinental-Team“, zudem viele Starter der U23-Radbundesliga sowie Athleten aus Frankreich und den Niederlanden – insgesamt durften 200 Mann das Rennen aufnehmen.
Dieses hochkarätig besetzte Fahrerfeld wurde am 12.08.2012 um 14:30 Uhr auf den 20 Kilometer langen Rundkurs rund um das vorderpfälzische Bellheim geschickt. Insgesamt 10 Mal musste der tellerflache, jedoch windanfällige Rundkurs, traditionsgemäß durchfahren werden.
Bereits zu Beginn des Rennens wurde ein sehr hohes Tempo angeschlagen, diverse Fluchtgruppen bildeten sich. Als kurz nach der ersten Rennhälfte die bis dahin führende 15 Mann starke Spitzengruppe vom Hauptfeld gestellt wurde, setzten sich erneut 16 Fahrer ab. Der Vorsprung dieser Fluchtgruppe betrug eingangs der Schlussrunde 40 Sekunden – die Fahrer des verbliebenen Hauptfeldes gaben sich noch nicht geschlagen.
Markus, der bis zu diesem Zeitpunkt zwar an zahlreichen Fluchtversuchen beteiligt gewesen war, sich dennoch während der ersten beiden Renndrittel kräftesparend verhalten hatte, konnte im entscheidenden Moment – ca. 12km vor dem Ziel – mit weiteren 5 Fahrern dem Hauptfeld enteilen. Unter maßgeblicher Beteiligung an der Führungsarbeit schloss er kurz vor der Ortseinfahrt Bellheim mit dieser Verfolgergruppe zur bisherigen Spitzengruppe des Rennens auf.
Markus setzte alles auf eine Karte, attackierte beim Zusammenschluss sofort und fuhr die letzten 2,5 km des Rennens solo dem Ziel entgegen. Erst wenige Meter vor der Ziellinie gelang es dem niederländischen Bahnradprofi Arno Van Der Zwet, der für den niederländischen Olympiakader 2012 vorgesehen war, an Markus vorbeizuziehen und dessen möglichen Sieg zu vereiteln.

Markus landete als Überraschungs-Zweiter auf dem Podium – umgeben von Fahrern aus Profiteams, die die übrigen vordersten 6 Tagesränge belegten; und überglücklich, bei einem solchen Wettkampf der Konkurrenz Paroli geboten zu haben.